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Moritz Ernst

 

Programmvorschlag
Johannes Brahms
(1833–-1897)
3 Intermezzi op. 117
Joseph Suder
(1892-1980)
Fünf Klavierstücke
Ernst-Lothar von Knorr
(1896-1973)
Nächtliche Suite
- Aufklang
- Festlicher Abend
- Der helle Traum
- Der dunkle Traum
- Aufruhr
- Dem neuen Tag
Feruccio Benvenuto Busoni
(1866-1924)
Fantasia contrapuntistica
- Preludio corale
- Fuga I
- Fuga II
- Fuga III
- Intermezzo
- Variazioni I-III
- Cadenza; Fuga IV
- Corale - Stretta


Moritz Ernst wurde 1986 in Salzkotten geboren. Schon im Alter von fünf Jahren begann er mit dem Klavierspiel und erhielt ab 1996 Unterricht in Detmold, u.a. bei den Dozenten A. Fahrenholtz und Chr. Köhn. Nach dem Abitur mit nur 16 Jahren begann er dort seine Klavier-und Musikwissenschaftsstudien, wurde Schüler von Prof. P. Feuchtwanger und konzertierte bereits kurze Zeit später regelmäßig im In- und Ausland (Hamburger Musikhalle, Salzburg Mozarteum, London, Schweiz, Italien). Einige Jahre später setzte er seine Studien in Basel bei Prof. J.-J. Dünki fort und begann zusätzlich nach Cembalostudien an der Schola Cantorum mit Prof. J.-A. Bötticher ein Laufbahn als Cembalist. Während seines Studiums wurde er mit mehrern Preisen bedacht. Noch während seiner Studienzeit erhielt er weitere Anregungen auf Meisterkursen u.a. von G. Reinhold, P. Badura-Skoda, F. Rzewski und dem Auryn-Quartett.

Heute konzertiert Moritz Ernst als Pianist, Cembalist und Kammermusiker mit einem breitgefächerten Repertoire von der Renaissance bis zur Moderne, u.a. in Deutschland (Pianofestival Feuchtwangen, Bodenseefestival), England, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz. Repertoireschwerpunkte bilden Bach, Haydn, Beethoven, Brahms und Debussy. Besonders am Herzen liegt ihm die Musik des 20./21.Jahrhunderts. So spielte er bereits viele Uraufführungen und arbeitete mit vielen Komponisten (u.a. Eötvös, Pelzel, Winkler, Pflüger, Wohlauser), die ihm zum Teil auch Werke widmeten. Zudem brachte Moritz Ernst eine CD mit Werken von Sir Malcolm Arnold auf den Markt, die von der internationalen Fachpresse hoch gelobt wurde. So erhielt sie z.B. im Classical Music Magazine vier von fünf Sternen und in Grammophone wurde die "funkensprühende" und "stimulierende" Interpretation dieser Musik gerühmt.

Weitere Höhepunkte sind Aufführungen eines großen Werkes für Cembalo und Elektronik von K. Olofsson in Mamö, die Gesamtaufführung des Henzeschen Cembalowerkes oder die Interpretation vergessener Meisterwerke wie Busonis Fantasia contrappuntistica oder der Sonate op. 106 von J.N. Hummel. Dies entspricht der Neugierde von Moritz Ernst, immer neue Facetten der Musik (-geschichte) zu entdecken, und führte zur Zusammenarbeit mit Musikern wie der Sängerin Eva Csapo oder den Geigern Egidius Streiff und Hans-Heinz Schneeberger.