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Ola Karlsson/Arne Torger

 

Programmvorschlag
Johannes Brahms
(1833–1897)
Sonata in D major, op. 78
- Vivace ma non troppo
- Adagio
- Allegro molto moderato
Ernst-Lothar von Knorr
(1896-1973)
2. Sonate für Violoncello und Klavier
- Andante
- Allegretto capriccioso
- Adagio espressivo
- Rondo. Allegro molto
Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809-1847)
Sonate Nr. 2 D-Dur, op. 58
- Allegro assai vivace
- Allegretto scherzando
- Adagio
- Molto allegro vivace


Ola Karlsson, Violoncello
"Ola Karlsson ist nicht nur ein Cellist, er ist ein Naturereignis", schrieb der Rezensent von Svenska Dagbladet nach einem Konzert in Stockholm. "Stringenz und Leuchtkraft, unendliche Stille in tiefer Kontemplation" sind weitere Aussagen, die über diesen vielseitigen Musiker getroffen wurden.
Ola Karlsson, 1952 geboren, bekam schon mit 10 Jahren Cellounterricht. 1969 wurde er Schüler des großen Erling Blöndahl-Bengtsson am Musikinstitut Edsberg in Stockholm. Dort erwarb er sein Solodiplom und setzte die Studien nicht nur am königlichen Konservatorium in Kopenhagen, sondern mit Hilfe verschiedener Stipendien auch bei Gregor Piatigorsky in Los Angeles fort.
1985 wurde Ola Karlsson Solocellist im Schwedischen Rundfunksinfonieorchester. Neben Radio- und Fernsehauftritten und Konzerten in Schweden und im Ausland ist Ola Karlsson auch verantwortlich für die Celloklasse der Musikhochschule Stockholm und leitet dort das Streichorchester. Seinen Meisterkursen im In- und Ausland wird große Aufmerksamkeit zuteil.
Unter seinen Plattenaufnahmen finden sich Hilding Rosenbergs 2. Cellokonzert, viele Piatigorsky-Transkriptionen und zahlreiche Kammermusikwerke verschiedener Epochen. Zweimal bekam er den Schwedischen Schallplattenpreis "Grammy".
Ola Karlsson spielt ein Violoncello aus dem Jahre 1693 von Andreas Guarnerius.  

Arne Torger, Klavier
Der gebürtige Schwede gab sein Debut mit 13 Jahren. Nach dem Studium bei Hans Leygraf in Stockholm und Hannover entwickelte er eine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusikpartner und machte zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in Skandinavien und im übrigen Europa. In Schweden spielte er mit dem Schwedischen Rundfunksinfonieorchester und den Stockholmer Philharmonikern unter der Leitung u.a. von Kurt Masur, Sixten Ehrling und Herbert Blomstedt.
Seine Schallplatte mit Beethovens letzter Klaviersonate op. 111 erhielt im In- und Ausland hervorragende Kritiken. Außerdem nahm er als Mitglied des Seraphin-Trios sämtliche Trios von Franz Berwald auf und spielte den Klavierpart in der Uraufführung von Anders Eliassons Horntrio. Mit weiteren Partnern liegen verschiedene Kammermusikaufnahmen vor, welche die große Breite seines Repertoires beweisen.
Nach kürzerer Lehrtätigkeit an der Musikhochschule in Stockholm sowie in Darmstadt, Heidelberg und Hannover war Arne Torger von 1980 bis 1997 Professor an der Musikhochschule in Würzburg und widmete sich außerdem der pädagogischen Arbeit bei Kursen für Klavier und Kammermusik im In- und Ausland, so in Salzburg, Sveg, am Leipziger Bach-Archiv und in Weikersheim.
Auch als Juror bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie "J.S. Bach - Leipzig", in Genf oder beim Deutschen Musikwettbewerb in Berlin ist er immer wieder gefragt. Seit 1997 hat er eine ordentliche Professur an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar inne.
Eine von vielen Pressestimmen:  "Was dieser sympathische Schwede in unaufdringlicher, nie zur Schau gestellter Brillanz und Perfektion bot, das grenzte fast an ein Wunder pianistischer Virtuosität." (Rheinpfalz, Ludwigshafen)