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Trio Thetys

 

Programmvorschlag 1:
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Trio B-Dur op. 11 für Klavier, Klarinette und Violoncello
Ernst-Lothar von Knorr  
(1896-1973)
Fantasie für Klarinette und Klavier (1970)
Ernst-Lothar von Knorr
Sonate Nr. 2 für Violoncello und Klavier (1972)
Johannes Brahms
(1833-1897)
Trio a-moll op. 114 Klavier, Klarinette und Violoncello
Programmvorschlag 2 (mit Bratsche):
Wolfgang Amadeus Mozart  
(1756-1791)
Trio für Klavier, Klarinette und Viola Es-Dur KV 498 "Kegelstatt-Trio" (1786)
Ernst-Lothar von Knorr
Sonate Nr.2 für Violoncello und Klavier (1972)
Ernst-Lothar von Knorr
Duo für Viola und Violoncello (1961)
Johannes Brahms
Trio a-moll op. 114 Klavier, Klarinette und Violoncello
Programmvorschlag 3 (Klarinette und Klavier):
Arthur Honegger (1892-1955) Sonatine für Klarinette und Klavier
Ludwig van Beethoven Variationen c-moll für Klavier (ohne opus)
Johannes Brahms
Sonate Nr. 2 Es-Dur für Pianoforte und Klarinette
Carl Maria von Weber (1786-1826) Grand Duo Concertant op. 48 für Klarinette und Klavier
Ernst-Lothar von Knorr
Fantasie für Klarinette und Klavier (1970)
Francis Poulenc (1899-1963) Sonata for Clarinet and Piano

 

Ib Hausmann (Klarinette)
"Ib Hausmann zählt ohne Zweifel zu den führenden europäischen Klarinettisten. Man möchte Hausmann als einen Meistersinger bezeichnen, der den blauen Ton beherrscht und den gelben und den zarten sowieso, und tatsächlich schwingt in seinem Spiel bei aller Kantabilität stets ein Moment von Sprache, eben von Mitteilung mit." (Norbert Ely, Deutschlandfunk)
Für seine erste CD (Musik von Berthold Goldschmidt) mit dem Mandelring-Quartett erhielt er den "Preis der Deutschen Schallplattenkritik". Als Weltersteinspielung erschien 1994 "Clarinet and String Quartet" von Morton Feldman, weitere Aufnahmen mit Musik von Earle Brown und Paul Bowles. Eine CD mit Werken von Schumann, Berg und Brahms spielte er mit dem Pianisten Frank-Immo Zichner ein. Das Gesamtwerk für Klarinette und Klavier von Max Reger (mit Nina Tichman) erschien bei Hänssler Classic und erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik Bestenliste 4/2001. Soeben ist bei EMI eine "live" Festival CD erschienen zusammen mit Tabea Zimmermann, Daniel Hope, Lars Vogt u.a. 1996 legte Ib Hausmann seine erste Komposition mit dem Titel "Ohnung" vor. Im November 2000 debutierte Ib Hausmann als Solist im Wiener Musikvereinssaal mit dem Minnesota Symphony Orchestra. Seit zwei Jahren ist er außerdem künstlerischer Leiter der Kammermusikreihe in Königstein am Taunus. In den letzten Jahren standen u.a. Konzerte mit Klaus Maria Brandauer, Daniel Hope, Sergej Nakariakov, sowie eine Tournee mit dem Vogler-Quartett (Irland) und dem Hagen-Quartett auf dem Programm (Wien, Düsseldorf), u.a. beim Schleswig Holstein Musikfestival, Ludwigsburger Festspiele, Feldkirch-Musikfestival, Schubertiade Schwarzenberg, Maribor (mit Boris Pergamenschikow und Radovan Vlatcovic), Mozart-Klarinettenkonzert auf Schloß Esterházy mit der Wiener Akademie u.a.

Jan Gottlieb Jiracek (Klavier)
"A dazzling performance" (New York Times)
Jan Gottlieb Jiracek stammt aus einer deutsch-böhmischen Musikerfamilie und wurde 1973 in Hannover geboren. Er studierte am Salzburger Mozarteum und an der Hochschule der Künste in Berlin bei Hans Leygraf und besuchte zusätzlich Meisterkurse bei Bruno Leonardo Gelber, Alfred Brendel und anderen. Ihm wurden zahlreiche Stipendien verliehen, u.a. der Studienstiftung des deutschen Volkes (1993), des Richard Wagner Verbandes Deutschland (1994) und des Deutschen Musikrates (1995). Seit dem Gewinn des Steinway Wettbewerbs in Hamburg im Alter von 10 Jahren hat Jan Gottlieb Jiracek zahlreiche internationale Klavierwettbewerbe gewonnen: unter anderem "Maria Canals" in Barcelona, den "Concours International de Piano de Casablanca" in Marokko ("Premier Grand Prix") und "Busoni" in Bozen. Internationale Karriere seit seinem Erfolg beim "Van Cliburn International Piano Competition" (Texas) in 1997. Besondere Auszeichnungen erhielt er für seine Interpretationen von Werken von Ludwig van Beethoven und Olivier Messiaen.
Im vergangenen Jahr unternahm Jan Gottlieb Jiracek Tourneen in Deutschland, Japan, Südafrika und Amerika. Autritte in bedeutenden Musikzentren, u.a. Carnegie Hall (New York), Lincoln Center (New York), Kennedy Center (Washington D.C.), Spivey Hall (Atlanta), Ravinia Festival (Chicago), Musashino Hall (Japan), Rudolphinum (Prag), Philharmonie St. Petersburg, Tonhalle Zürich, Philharmonie Berlin, Musikhalle Hamburg, Herkulessaal München. Er gab Klavierabende beim Klavierfestival Ruhr und beim Musikfestival in Davos, den Luzerner Festwochen und dem Kissinger Sommer und spielte mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, der Northern Sinfonia of England, dem Wiener Kammerorchester, den St. Petersburger Symphonikern und dem RSO Saarbrücken.
Fernsehproduktionen für PBS Amerika, ZDF, ARD, 3Sat, RAI und BBC, Radioproduktionen u. a. für Deutschlandradio Berlin, SFB Berlin, NDR Hamburg, Radio Hilversum und Radio France.
Seit Oktober 2001 ist Jan Gottlieb Jiracek mit der Leitung einer Hauptfachklasse Klavier an der Wiener Musikhochschule ("Universität für Musik und darstellende Kunst Wien") beauftragt, zunächst als Gastprofessor, seit Oktober 2002 als ordentlicher Professor. Er gibt regelmäßig Meisterklassen in Japan und Amerika sowie bei den internationalen Sommerkursen "Wiener Musikseminar".

Bruno Weinmeister (Violoncello)
"Junge Meister" ... "...beim Doppelkonzert...wird demonstriert, zu welchen Spitzenleistungen junge Musiker heute fähig sind. Denn was die 30jährige Geigerin Hanna Weinmeister und ihr fünf Jahre jüngerer Bruder Bruno am Cello vorführen, grenzt fast an ein Wunder. Wo sind die klanglich spröden Passagen geblieben, die dem Werk den Ruf eingetragen haben, nicht besonders publikumswirksam zu sein? Das Geschwisterpaar verwandelt sie wie selbstverständlich in puren Gesang." (Berner Zeitung)
Als Friedrich Gulda 1993 ein umfangreiches Konzertprojekt in Hamburg plante, bat er den damals 20jährigen Cellisten Bruno Weinmeister zu sich und liess ihn vorspielen. Daraufhin wurde dieser als Solist des NDR Sinfonieorchester Hamburg engagiert und feierte mit Guldas Cellokonzert unter der Leitung des Komponisten in der Großen Musikhalle Hamburg einen Aufsehen erregenden Erfolg.
Seither ist der aus Salzburg stammende Künstler ein gefragter Cellist. Zuletzt engagierten ihn die Wiener Festwochen für das alljährliche Eröffnungskonzert am Rathausplatz mit Korngolds Cellokonzert. Im September diesen Jahres wird bei Arte Nova eine CD erscheinen, auf der er mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Stuttgart Lutoslawski Cellokonzert spielt, sowie weitere Werke von Lutoslawski, Debussy und Webern. Wichtige Stationen seiner Entwicklung sind solistische Aftritte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Berliner Sinfonie-Orchester, dem Orchester des Staatstheaters Darmstadt, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Radio Symphonieorchester Wien, Mozarteum Orchester Salzburg, dem Wiener Kammerorchester, Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Musikkollegium Winterthur, den Basler Symphonikern, der Northern Sinfonia/Newcastle, dem RAI Orchestra Turin, dem Copenhagen Philharmonic Orchestra etc. Dabei spielte er unter den Dirigenten Michael Gielen, Heinz Holliger, Julius Rudel, Leopold Hager, Theodor Guschlbauer, Hans Graf, Sebastian Weigle, Christian Zacharias, Christian Arm ing, Michel Tilkin u.v.a.
Einer der wichtigsten Förderer des jungen Cellisten war der Cellist und Dirigent Heinrich Schiff. Seit vielen Jahren konzertieren die beiden zusammen.Neben seiner solistischen Arbeit widmet sich Bruno Weinmeister seit ganz frühen Jahren der Kammermusik. Er spielt regelmäßig mit seinen Geschwistern und konzertierte zusammen mit Heinz Holliger, Emanuel Pahud, Barbara Bonney, Gerard Caussé, Alexander Lonquich, Alexander Rabinowitsch, Stefan Vladar, Renaud Capuçon, Jörg Widmann, Benjamin Schmid, Ib Hausmann u.v.a. Seit 1993 bildet er ein Duo mit Stefan Veselka, zuletzt debütierten die beiden in der Berliner Philharmonie. Er spielte in fast allen großen Konzertsälen Europas und war u.a. zu Gast bei Gidon Kremers Kammermusikfestival in Lockenhaus, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Rheingau-Musikfestival, beim Kissinger Sommer, den Berliner und Wiener Festwochen, der Schubertiade Hohenems und dem Brucknerfest Linz.