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Björn Kleiman/Arne Torger

 

Programmvorschlag
Edvard Grieg
(1843-1907)
Sonate für Klavier und Violine F-Dur op. 8
- Allegro con brio
- Allegretto quasi andantino
- Allegro molto vivace
Ernst-Lothar von Knorr  
(1896-1973)
Sonate für Violine Klavier
- Ruhig einleitend
- Sehr ruhig mit großem Ausdruck
- Allegro scherzando
Albert Schnelzer
(*1972)
"Frozen Landscape"
für Violine und Klavier
Johannes Brahms
(1833-1897)
Sonate für Violine und Klavier d-moll op. 108
- Allegro
- Adagio
- Un poco presto e con sentimento
- Presto agitato
Sergej Prokofjew
(1891-1953)
Sonate op. 56
- Andante cantabile
- Allegro
- Commodo
- Allegro con brio



Björn Kleiman (Violine) / Arne Torger (Klavier)

Björn Kleiman besuchte das Royal College of Music in London und hatte Unterricht bei Professorin Dona Lee Croft. 2002 schloss er sein Studium mit dem "Bachelor of Music" ab. Im Jahr 2002 wurde Björn Kleiman in der Geigenklasse von Professor Ulf Hoelscher an der Hochschule für Musik in Karlsruhe aufgenommen und examinierte im Sommer 2004 als Diplom-Musiker.
Björn Kleiman nahm auch an Meisterkursen bei Lewis Kaplan, Bela Kantona, Hugh Bean und Benjamin Schmid teil. Er hat schon mehrere Stipendien bekommen, u. a. ein Stipendium von "Konstnärsnämnden" (Swedish Arts Grants Committee) und "Byggnads", das ihm von dem damaligen schwedischen Premierminister Göran Persson überreicht wurde.
Außerhalb des klassischen Repertoires hat Björn Kleiman ein großes Interesse an neuer Musik und spielte 2004 seine erste CD ein. Diese wurde im schwedischen Radio ausgestrahlt, und darauf befinden sich, außer Sonaten von Mozart und Schumann, auch eine neue Sonate des jungen schwedischen Komponisten Albert Schnelzer, welche Björn Kleiman gewidmet ist. In diesem Jahr erschien auch eine zweite CD mit zeitgenössischer Musik für Violine beim Label C-Y Contemporary.
Seit 2004 wohnt Björn Kleiman wieder in London und tritt regelmäßig in Schweden, England, Deutschland und Frankreich auf. Zudem konnte man ihn auch schon im englischen und deutschen Fernsehen sehen.

Der gebürtige Schwede Arne Torger gab sein Debut mit 13 Jahren. Nach dem Studium bei Hans Leygraf in Stockholm und Hannover entwickelte er eine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusikpartner und machte zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in Skandinavien und im übrigen Europa. In Schweden gab er Konzerte mit dem Schwedischen Rundfunksinfonieorchester und den Stockholmer Philharmonikern unter der Leitung von Kurt Masur, Sixten Ehrling und Herbert Blomstedt u.a.
Seine Schallplatte mit Beethovens letzter Klaviersonate op.111 erhielt im In- und Ausland hervorragende Kritiken. Außerdem nahm er als Mitglied des Seraphin-Trios sämtliche Trios von Franz Berwald auf, was als Ersteinspielung besonders gewürdigt wurde. Mit weiteren Partnern liegen verschiedene Kammermusikaufnahmen vor, welche die große Breite seines Repertoires beweisen. Torger spielte den Klavierpart in der Uraufführung von Anders Eliassons Horntrio, das inzwischen auch als CD mit ihm vorliegt. Außerdem kam vor einiger Zeit eine CD mit romantischer schwedischer Cello-Klavier-Literatur heraus.
Nach kürzerer Lehrtätigkeit an der Musikhochschule in Stockholm sowie der Akademie für Tonkunst in Darmstadt und den Hochschulen in Heidelberg und Hannover war Arne Torger von 1980 bis 1997 Professor an der Musikhochschule in Würzburg und widmete sich außerdem der pädagogischen Arbeit bei Kursen für Klavier und Kammermusik im In- und Ausland, so an der Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg, am Leipziger Bach-Archiv und den internationalen Kursen der Jeunesses Musicales in Weikersheim. Auch als Juror bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie "J.S. Bach - Leipzig", in Genf oder beim Deutschen Musikwettbewerb in Berlin ist er immer wieder gefragt. Seit 1997 hat er eine ordentliche Professur an der Hochschule "Franz Liszt" in Weimar inne.